Realitäten und Illusionen

Unter den Menschen gibt es sogenannte Macher als auch Schwätzer, Realisten sowie Skeptiker, Atheisten, Kreationisten und wer weiß noch, was für viele verschiedene „Vertreter“. Dennoch stehen sie Alle gleichermaßen in einer Beziehung zu unseren äußeren und inneren Welten. Was hierbei der Eine für real hält, ist für den Anderen völlig irreal oder eine Illusion – doch wo liegt die Wahrheit … ?

Wir befinden ins gerade in einer Zeit, in der scheinbare Widersprüchlichkeiten immer offensichtlicher werden und zuweilen zu heftigen Streitigkeiten führen. Das war in kleineren (gesellschaftlichen) Kreisen sicherlich schon immer so, aber nun sind deren (Ab-) Geschlossenheiten inkonsistent geworden und einfach aufgebrochen. Persönlich habe ich diese Entwicklung seit 2015 besonders wahrgenommen, als Nahost-Kriegsflüchtlinge massenweise in Westeuropa einströmen durften und ein Großteil der Bevölkerung davon absolut nicht begeistert war. Und seit Ende 2019 ist ein angeblich neuartiges und überaus gefährliches Virus der zentrale Streitpunkt, als wenn die Welt nicht noch Anderes zu bieten hätte …

In der Esoterik wird weithin darüber gestritten, ob unsere äußerer Welt wirklich real oder eine Illusion ist. Doch wenn man sich Das genauer anschaut oder sogar darin involviert ist, was unsere Sinne in unmittelbarer Nähe wahrnehmen, kann man nicht mehr einfach von Illusionen sprechen und muss diese Dinge einfach als real bezeichnen. Die Esoterik scheint sich mit dieser Diskussion im Kreise zu bewegen, während dessen die (zutiefst spirituell durchdrungenen) Veden unsere äußeren und inneren Welten durchweg als real anerkennen – eine Illusion besteht lediglich darin, als dass wir selber die Realitäten umfassend zu beherrschen vermögen, denn es gibt noch höhere (göttliche) Kräfte als unsere kleinen menschlichen …

Greifen wir einmal das aktuelle Thema „CORONA-Virus“ auf: Ist das Virus nun real oder nicht, und ist es gefährlich oder nicht ? Um gleich letztere Frage zu beantworten, muss die Messlatte daran angelegt werden, ab wann ein Virus als „gefährlich“ gelten kann. Ist hier eine Infektion an sich gefährlich oder erst eine Erkrankung oder nur die Mortalitätsrate ? Wenn die Mortalität im Vergleich zu anderen Infektions- und Zivilisationskrankheiten exorbitant hoch ist, dann könnte das Virus tatsächlich als gefährlich eingestuft werden – aber die Realität, die man jederzeit einschlägigen Veröffentlichungen (z.B. des RKI) entnehmen kann,  sieht völlig anders aus …

In Bezug auf die obige Fragestellung, ob das Virus real ist oder nicht: Es ist doch recht auffällig, dass seit der aufgekommenen CORONA-Hysterie von den bis dahin alljährlich aufgetretenen Grippe-Epidemien keine Rede mehr ist und dass die umstrittenen CORONA-Tests tatsächlich auch immer wieder neue Infektionen ausweisen … weil nämlich immer mehr Tests und diese teilweise mehrfach an den gleichen Personen durchgeführt werden. Nehmen wir jetzt einmal an, dass dieses Tests regelmäßig (Jahre lang) auch vor Ende 2019 durchgeführt worden wären, so halte ich persönlich für außerordentlich wahrscheinlich, dass sie die gleichen Ergebnisse erbracht hätten wie heute – nur hätte damals Niemand von CORONA gesprochen. Wenn wir diesen Gedankenansatz weiter verfolgen, kommt schnell der Verdacht auf, dass die alljährlichen Grippe-Epidemien Ende 2019 ganz bewusst zur CORONA-Pandemie umgedeutet wurden, und warum, lässt sich nun leichter herausfinden, wenn man sich genauer anschaut, welche Personenkreise seit dem sozusagen plötzlich aus der Versenkung aufgetaucht sind und jetzt zu den großen Mitspielern gehören …

Betrachten wir noch einmal den Begriff „Realitäten“ etwas näher: Wenn Sie sich damit selber einen Traum erfüllt und eine Weltreise gemacht haben, dann wurden innere Träume zur äußeren Realität. Der eigentliche Sinn der Reise war es, mit all Ihren Sinnen einmal ganz persönlich zu fühlen, wie es an den Orten ist, die Sie aufgesucht haben. Und wenn Sie anderen Menschen von ihren Erlebnissen berichten, so können diese es Ihnen glauben oder auch nicht – keineswegs können sie jedoch genau Das erfühlen, was Sie selber an diesen Orten erfühlt haben. Ihrer eigenen Träume wurden zu Realitäten und ihre Erlebnisse zu wahrem Wissen um die besuchten Orte herum. Hingegen bleiben die Informationen, die Sie ihren Zuhörern gegeben haben, in deren Köpfen lediglich verinnerlichte und (noch) nicht im Außen manifestierte Realitäten …

Welchen tatsächlichen Wert haben innere Realitäten für Sie und für andere Menschen eigentlich ? Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass Sie selber gewisse Gedanken und Träume hegen, auch wenn diese für Andere nicht sicht- und nur wenig nachvollziehbar sind. Aber müssen wir fremdes Gedankengut und fremde Träume auch immer selber verinnerlichen, insbesondere dann, wenn sie unserem Gefühlsleben nicht gut tun ? Es ist bereits seit langem wissenschaftlich erwiesen und auch weithin bekannt, dass alleine schon Gedanken und Träume ganz bestimmte Gefühle hervorbringen können, ohne jemals entsprechende Erlebnisse im Außen gehabt zu haben. Wenn man sich diese Zusammenhänge noch einmal ins Gedächtnis ruft, wird bald klar, dass das Verinnerlichen von Narrativen in Bezug auf die gegenwärtige CORONA-Hysterie ebenso ganz bestimmte innerkörperliche Reaktionen auslöst, die uns nicht wirklich gut tun. Ängste vor einer Infektion, seltener einer Erkrankung oder einem recht unwahrscheinlichen Tod können nämlich genau Das hervorbringen, vor dem wir uns fürchten – warum aber tun sich das so viele Menschen freiwillig an … ?

Ich greife nochmals auf die o.a. Veden zurück, um diese Mechanismen zu verdeutlichen: Die vedische Psychologie hat festgestellt, dass immer erst innere geistige Vorgänge ablaufen, bevor sie im Außen sichtbar werden. Mit anderen Wort geht alles erst einmal (unsichtbar) durch den Kopf, bevor der Mensch durch das Sprechen, Schreiben, mit den Händen Tun oder dem Gehen handelt. Auch kann ein hypochondrisches Denken dazu führen, dass sich in unseren Körperzellen und -geweben, in den Organen und Körperteilen reale Erkrankungen entwickeln. Diese geistigen Prozesse sind den Menschen zumeist nicht bewusst, so dass sie diese weder unter ihre Aufmerksamkeit, Kontrolle, Korrektur o.ä. bringen können …

Auf dieser geistigen Ebene wiederum gibt es 3 Komponenten, nämlich das Ego, die Intelligenz und den Geist, die alle Prozesse nacheinander mehr oder weniger bewusst „abarbeiten“: Das Ego ist unser Verständnis, wie wir uns selber und die Welt um uns herum wahrnehmen wollen bzw. können – es ist sozusagen unsere eingefärbte Brille, mit der wir die Welt um uns herum betrachten und bewerten. Die Intelligenz ergibt sich aus gewissen geistigen Veranlagungen sowie aus dem, was wir im Laufe des Lebens hier und dort gelernt haben. Der Geist letztendlich ist nur die (feinstoffliche) Energie, die unsere jeweils 5 Sinnes- und Handlungsorgane ansteuert (Hören, Riechen, Sehen, Schmecken, Tasten sowie Sprechen, Arbeiten, Gehen, Ausscheiden, Fortpflanzen) …

Wenn nun Menschen glauben, dass sie die Welt im Außen verändern müssen, damit’s ihnen selber und vielleicht noch einigen Gleichgesinnten „besser geht“, dann beauftragt das Ego die (rationale) Intelligenz, über den Geist zielgerichtet die Sinnes- und Handlungsorgane anzusteuern, damit die erwünschten Veränderungen auch eintreten. Leider ist ein Großteil der Menschen dabei derart unbedarft, dass sie mit ihrem Aktionismus gegen den Willen Anderer „die Welt zu retten“ versuchen und höhere (göttliche) Pläne völlig ignorieren – ihre „ganz speziellen“ Ambitionen sitzen alleine in ihrem Ego. Es ist sicherlich eine Überlegung wert, in wieweit man unsägliche Handlungen dieser Art wirklich mitverantworten, geschweige denn auch einmal über sich selber ergehen lassen will …

Somit haben wir also festgestellt, dass sich innere Realitäten sehr wohl im Außen manifestieren lassen, und dass es aber auch nicht unbedeutend ist, was wir als solche äußeren Realitäten tatsächlich erleben wollen. Wir sind nicht grundsätzlich gezwungen, alle vorgeblichen „Realitäten“ (Narrative) anzuerkennen, zu verinnerlichen und dann selber mit zu manifestieren, damit sie zu tatsächlichen Realitäten werden. Mit anderen Worten müssen wir nicht alle Bälle aufgreifen, die uns von Anderen zugeworfen werden. Um uns aus deren „Spielchen“ herauszuhalten, ist die Beherrschung unserer eigenen (Wahrnehmungs- und Handlungs-) Sinne von enormer Bedeutung – eine Kunst, die man im Yoga erlernen kann, oder indem man sogenannte „Psychohygiene“ betreibt …

Der intensive Kampf gegen Das, was wir ablehnen, dient leider nicht dazu, das Abgelehnte nicht selber erleben zu müssen, sondern die geistige Fokussierung primär auf Das, was wir selber als Realität erleben wollen, denn nur dann werden wir zum Mitschöpfer der erwünschten Realität. Ein bekannter esoterischer Ausspruch besagt, dass dem Universum ein „Nein“ und „Nicht“ völlig unbekannt sind, weil man nicht Etwas ablehnen kann, was nicht wirklich existiert bzw. (innen und außen) real ist. Hingegen kann man immer „Ja“ zu Dem sagen, was man selber erleben möchte, und das kann bzw. sollte sogar weit von Dem entfernt sein, was man nicht erleben möchte. Insofern richte man möglichst immer den Blick ins Licht, aus dem auch das Leben hervorgeht, anstatt in die Dunkelheit, die das Leben erstarren lässt … !

Atma namaste