Die VEDEN sind Jahrtausende alte Wissenschaften, die sich mit unserem gesamten Sein im Universum befassten, und ein umfangreicher Wissenschaftszweig davon ist AYURVEDA. Der Sanskrit-Begriff AYURVEDA bedeutet „Wissen vom Leben“ und umfasst eine ganzheitliche Gesundheits- und Heilkunde, die nach vedischen Überlieferungen von Dhanvantari, einer Inkarnation von Vishnu, über weise Seher (Rishis) der Menschheit übermittelt wurde. Dazu muss man verstehen, dass Vishnu eine Erscheinungsform von Gott (Krishna) selber ist und „Der Alldurchdringende“ bedeutet. Mit anderen Worten hat Vishnu bzw. Dhanvantari den Sehern (Rishis) diese Gesundheits- und Heilkunde transzendental, d.h. innerhalb von Meditationen, übermittelt …
Wenngleich AYURVEDA dem indischen Kulturkreis entspringt, ist diese ganzheitliche und nachhaltige Gesundheits- und Heilkunde uneingeschränkt auf der ganzen Welt anwendbar – sowohl bei Menschen, Tieren und Pflanzen als auch bei allen anderen Erscheinungen der Schöpfung. In den westlichen Industrieländern wurde der medizinische Teil des AYURVEDA zunächst über viele Wellness-Einrichtungen bekannt, zuweilen auch als neumodischer Wellness-Trend belächelt. Hier finden wir beispielsweise die Ganzkörper-Ölmassage (Abhyanga), die Seidenhandschuh-Massage (Garshan) und den Stirn-Ölguss (Shiodhara), die jedoch nicht für jeden Menschen gleichermaßen geeignet sind.
Aus medizinischer Sicht dienen diese Behandlungen in erster Linie dazu, im Körper angesammelte Schlackestoffe (Mala), Gifte (Ama) und gestaute feinstoffliche (geistige) Energien auszuleiten. Unverhoffte Nebenwirkungen nach einer ayurvedischen Wellness-Behandlung sind darauf zurück zuführen, dass entsprechende Ausleitungsprozesse mit angeregt wurden.
Die Massagen selbst sind in der ayurvedischen Medizin ein ganz wesentlicher Therapie-Bestandteil, nachdem erst einmal eine umfangreiche Anamnese erstellt worden ist. Da mit einer Massage auch der Blutkreislauf und der Fluss der allgemeinen Lebensenergie (Prana) angeregt werden, fühlt sich der Patient nach einer Behandlung zunächst zwar etwas zerschlagen, bald aber wie befreit und neu geboren. Das spiegelt sich dann in einem tiefen und erholsamen Schlaf wider. Hierin ist wohl der Hauptansatz zu sehen, ayurvedische Massagen auch im Wellness-Bereich anzubieten.
In der ganzheitlichen ayurvedischen Medizin kennt man weiterhin solche Spezialgebiete, wie die Chirurgie (Shalyatantra), die Frauenheilkunde (Striroga), die Psychiatrie (Bhutavidya), die Heilmittelkunde (Dravyaguna) und die Ernährungslehre (Annavijnana), komplementär aber auch den Yoga und die Meditation, die vedische Astrologie (Jyotish) und die Bau- und Wohnkultur (Vastu). Unzählige gesundheitliche Beschwerden und Erkrankungen, Kinderlosigkeit und permanente psychische Anspannungen sind oftmals ayurvedisch erfolgreicher behandelbar als mit unserer „klassischen“ westlichen Medizin …
In unserer vormaligen AYURVEDA-Praxis hatten wir uns auf Klienten spezialisiert, die unter Burnouts litten oder sich in Lebenskrisen befanden. Mit ayurvedischen Behandlungen, zu denen auch einmal Massagen zählten, unterstützten wir die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Körper, Geist und Seele. Heute beschränken wir uns auf weiterführende AYURVEDA-Beratungen – primär jedoch auf die Verbreitung der VEDA-Philosophie als Grundlage für ein von jeglichem Materialismus befreiteres Leben (Mukti) …