Im Westen versteht man unter YOGA allgemein ruhige Körperübungen, die den Geist beruhigen und die Gesundheit fördern sollen (Hatha Yoga), und seit einigen Jahren gibt es unter dem YOGA-Begriff auch noch solche Auswüchse, wie „Kundalini-Yoga“, „Power-Yoga“, „Sexual-Yoga“ oder „Yoga auf dem Surfbrett“ (o.ä.), die mit der ähnlichen Zielrichtung verkauft werden, aber mit dem ursprünglichen Sinn des YOGA absolut nichts mehr zu tun haben – es bedarf daher hier zunächst einmal einer Richtigstellung:
YOGA bedeutet ursprünglich „Rückverbindung mit dem Schöpfer“, was die harmonische Einbindung in die gesamte Schöpfung impliziert. Damit sind also nicht nur oder primär grob- und feinstoffliche Einbindungen verstanden, sondern gerade auch spirituelle, denn der Schöpfer ist ein absolutes rein spirituelles (Seelen-) Wesen, das über eine materielle Ausstrahlung (Verkörperung) verfügt, so wie wir Menschen auch. Mit anderen Worten sind wir Menschen dem Schöpfer (Gott bzw. Krishna) qualitativ ähnlich, nicht aber quantitativ, denn er ist absolut sowie unendlich groß, wir hingegen lediglich partiell und winzig.
An den hierzulande einschlägig bekannten YOGA-Übungen (Hatha Yoga) ist an sich nichts verkehrt, wenn man seinen eigenen Geist klären (reinigen) und wieder harmonisieren möchte, da somit innerkörperlich auch wieder alle Zellen, Gewebe, Organe und Körperteile ordnungsgemäß mit den vorgesehenen Lebensenergien (PRANA) versorgt werden. Da der Geist auch das Herz und den Kopf durchflutet, erweitert sich dann auch die Wahrnehmungs- und Verständnisfähigkeit für Dinge in und um uns herum, die uns bis dahin fremd und unverständlich waren – insbesondere unsere Spiritualität.
Die körperlichen YOGA-Übungen sind also auch ein Weg, die o.g. Rückverbindung zu erlangen, wenngleich ein recht mühsamer, denn die VEDEN kennen noch einfachere, kürzere und effektivere. Für Menschen, deren Aufmerksamkeit und Bindung noch überwiegend auf ihren eigenen (vergänglichen) Körper ausgerichtet ist, machen solche YOGA-Übungen durchaus Sinn – für die wirklich spirituell orientierten Menschen sind jedoch die MEDITATION und die in den VEDEN empfohlenen Praktiken effektiver.
Wir selber geben keinen YOGA-Unterricht und auch keine Übungsstunden, haben aber aus unserer eigenen früheren Praxis heraus einmal eine Anleitung zur Nachnutzung zusammengestellt, die sich aus Übungsteilen der Fünf Tibeter nach Peter Kelder und der von Choa Kok Sui, dem Begründer der nach ihm benannten PRANA-Heilung, empfohlen wurden: