(Un-) Beeinflussbarkeit & (Un-) Durchdringlichkeit

„Ich hatte einen Traum …“, aber es war nicht der des afro-amerikanischen Babtisten-Pastors und Bürgerrechtlers Dr. Martin Luther King (1928-1968), der mich hier in dunklere Ebenen hineinzog. Bereits schon seit Wochen ging es mir mental recht gut, aber seit einigen Tagen häufen sich um mich herum wieder einmal Ereignisse, mit denen ich schon abgeschlossen zu haben glaubte und auch überhaupt nichts mehr zu tun haben wollte. Woher kam das und warum … ?

Derart unruhige Nächte, die so etwa gegen 03:30 Uhr mit einem ersten Aufwachen und dann wieder Einschlafen begannen, plagten mich schon längere Zeit. Aber ich konnte sie bisher ganz gut mit einer allgemeinen PRANA-Selbstbehandlung bewältigen. Zugleich bat ich auch immer Gott („Krishna“) in seiner Erscheinung als „Narasimha“ um Unterstützung, die dunklen und wirren geistigen Energien aus meinem unmittelbaren Umfeld zu entfernen – das funktionierte dann außerordentlich gut. Nunmehr schien sich doch etwas mehr zusammen zu schieben, und ich versuchte, etwas tiefer hinter die Kulissen zu schauen:

1. Die im Tagesverlauf als auch in den Albträumen vorkommenden Ereignisse hatten eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun – soviel war schon schon einmal klar. Aber diese Ereignisse gingen im Allgemeinen von Personen bzw. Institutionen aus, die ich wirklich kenne – lediglich in den Träumen war das nicht der Fall. Ich stellte mir nunmehr die Frage, ob diese Ereignisse Reaktionen auf irgendwelche vorangegangene Handlungen von mir waren, die eventuell schon weiter zurücklagen ? Sicherlich könnte man derartige Zusammenhänge einmal konstruieren, aber sie schienen mir doch etwas zu weit hergeholt. Oder könnte es eventuell auch sein, dass sich hier gewisse Gedankengänge aus der jüngeren Vergangenheit zu manifestieren zeigten, denn nicht von Ungefähr heißt es, das man auf seine eigenen Gedanken genauer achten sollte … ?

2. Da alle diese Tages- und Traumereignisse im vollen Widerspruch zu meiner bisher guten mentalen Verfassung standen, kam mir noch eine andere Form von Ursachen in den Sinn, nämlich eine Art von „Energieausgleich“: Entweder, es gibt Menschen und andere Wesenheiten, denen meine gute Verfassung und das damit verbundene hohe Energieniveau zur Auffüllung eigener Energiedefizite gerade recht kommt, oder „das Universum“ (Gott) selbst sorgt dafür, dass niemals alles Gute auf Ewig beieinander ist – die aufsteigende Dunkelheit als Zeichen für einen Energieabbau wäre möglicherweise ein Tribut an die vorangegangenen Glücksmomente, und alles in allem spiegelt sich auf diese Weise der allgemein duale Charakter der Materie wider …

Nun – beides wird wohl seine Richtigkeit haben, beides empfinde ich als stimmig: Die unter 1. vermuteten karmischen Ursachen vorangegangener Handlungen sowie Gedanken und der unter 2. vermutete energetische Ausgleich zwischen hellem Glück und dunkleren Leid. Es ist wohl auch gerade deshalb stimmig, weil unsere emotionalen und mentale Verfassungen nichts anderes als Repräsentation feinstofflicher Energiefelder in verschiedenen Zuständen sind …

Bei nun weiterer Betrachtung diese Ereignisse kamen innere Bilder von sich übereinander schiebenden und zugleich einander durchdringenden Ebenen auf, etwa so, wie sich am Himmel feine und helle Wolkenfetzen mit dichteren und dunkleren Wolken vermengen, wobei jedes Wolkenstück für eine andere Welt an Gefühlen, Gedanken und Ereignissen steht. Dieses Bildnis war jetzt eine recht interessante Entdeckung, die eine Erklärung für die gleichzeitige Existenz verschiedenster Daseinsformen oder Welten liefert: Wenn sich diese verschiedenen Welten einmal berühren oder sogar durchdringen, werden wir zuweilen mit Gefühlen, Gedanken und Ereignissen konfrontiert, deren Ursachen uns oftmals unerklärlich sind – das (materielle) Universum besteht also aus weitaus mehr Dimensionen, als wir in der Schule kennengelernt haben und überhaupt zu glauben wagen …

Was lässt sich nunmehr daraus lernen ? So wie sich die Wolken am Himmel ineinander und auch wieder auseinander schieben, so befinden auch wir uns mal in recht chaotischen und mal in reinen Lebensumständen. Und so wie sich die Wolken mal am Himmel sammeln und ihn verdunkeln, so ist der Himmel auch mal wolkenlos und hell. Diese Erkenntnis ins eigene Leben zu übertragen, ist wohl eine Form menschlicher Weisheit, und zugegebener Maßen auch für mich selbst nicht immer so einfach umzusetzen …