WER IST KRISHNA ?

Die VEDEN beziehen sich stets und grundsätzlich auf Gott (Krishna), doch dieser Umstand kann dem Interesse von Leuten, die absolut keine Beziehung zu Gott haben, entgegenstehen, sich überhaupt mit den VEDEN befassen zu wollen. Damit behindern sie sich aber selber, zu Erkenntnissen zu gelangen, ihr eigenes Leben und das um sich herum einmal wirklich zu verstehen, zu durchschauen und künftig auch erfolgreicher gestalten zu können. Um den Widerstand des eigenen Egos (Selbstbildnisses) zu überwinden, sich auch noch mit Gott (Krishna) zu beschäftigen bzw. ihn zumindest als existent zu akzeptieren, nun einige Anmerkungen:

Wenn wir logisch nachdenken, werden wir immer wieder herausfinden, dass die Dinge um uns herum primär geistigen Ursprungs sind, d.h. zunächst dem Geiste als Bedürfnisse, Wünsche oder Ideen entsprungen sind, sich dann zu Absichten, diese zu realisieren, weiterentwickelten und erst jetzt in unserer sichtbare Welt erschaffen wurden. Bei den meisten dieser Dinge wissen wir, dass es ursprünglich Menschen oder Tiere, eventuell auch Pflanzen waren, und es können auch das Wasser, der Wind oder der Druck gewaltiger Steinmassen gewesen sein. Es können aber auch aus dem Kosmos Strahlungen oder Meteoriteneinschläge gewesen sein, die uns beeinträchtigen oder vor unseren Füßen erscheinen, aber letztlich ist die jeweilige Quelle erst einmal egal – sie war eindeutig geistigen Ursprungs oder müsste es logischer Weise sein …

Wir stoßen also immer auf eine geistige Quelle, die die Dinge um uns herum ursprünglich hervorgebracht hat. Und soweit wir es zumindest an uns Menschen und den uns begleitenden Tieren erkennen können, sind einzelne Lebewesen niemals so intelligent und machtvoll wie die oder das Wesen, welche das gesamte Universum hervorgebracht haben. Und mehr noch – es gibt Dinge, die wir bei aller Intelligenz und allen z.V. stehenden Mitteln und Methoden einfach nicht realisieren können, ohne dabei etwas falsch gemacht zu haben – auch andere Menschen oder erkennbare Umstände standen uns dabei nicht im Wege. Wiederum gibt es Dinge, die einfach mal so erscheinen und die Umstände herum uns mystisch und unerklärlich vorkommen. Doch wer oder was sind hier die unsichtbaren und machtvolleren Mitspieler ? Man kommt nicht umhin, hier eine höhere und unsichtbare Intelligenz in unserer Nähe zumindest zu vermuten …

Kurzum – Wenn man mal einen dafür offenen oder sogar einen religiösen Menschen fragt, ob und wie er Gott beschreiben würde, so fallen die Antworten so ziemlich eindeutig aus: ER (Gott) ist weise, machtvoll und gütig, und ER sieht den Menschen ähnlich. Andere Menschen verteufeln IHN, weil er widerwärtige Dinge in unserer Gesellschaft zulässt. Und weil wir hier leider fehlende Güte feststellen, dürfte es IHN eigentlich gar nicht geben. Im Grunde genommen haben beide Seiten recht, denn SEINE Ähnlichkeit zum Menschen impliziert dann ja auch des Menschen gute und schlechte Seiten. Und da es auf der Erde gegenwärtig um die 8 Milliarden ganz verschiedene Menschen gibt, müsste er ja auch alle diese Verschiedenartigkeiten in sich tragen. Nicht zuletzt kämen auch noch die Verschiedenartigkeiten aller Tiere und Pflanzen dazu und von all den Wesenheiten, die wir als solche gar nicht erkennen oder von denen wir es noch nicht einmal wissen, denn das Universum ist ja unendlich groß …

Wenn Gott alles Das in sich vereinen sollte, dann wäre er zumindest ja theoretisch dazu in der Lage, alles, was uns umgibt, zu erschaffen, zu kontrollieren, zu lenken und zu genießen – das wäre dann einfach nur logisch. Doch wo ist er nun, wenn man ihn einfach nicht sehen und ansprechen kann ? In den VEDEN wird ER (Gott bzw. Krishna) allumfassend beschrieben, und tatsächlich kann man ihn spätestens über die VEDEN erkennen oder „sehen“ oder „hören“. An dieser Stelle ist es wichtig, auf Folgendes aufmerksam zu machen: „Nur wer ernsthaft sucht, wird Das, was er sucht, auch finden – sonst kommt man entweder nicht an dieses Ziel oder übersieht es, auch wenn es sich in unmittelbarer Nähe befindet“.

Es gibt mehrere Wege, Gott (Krishna) tatsächlich wahrzunehmen, die u.a. auch in den VEDEN ausführlich beschrieben oder von Menschen berichtet werden, die selber Gottes-Begegnungen hatten – und es sind (auch aus eigenem Erleben heraus) keine Hirngespinste. Man kann auf die ernsthafte Suche über das Studium spiritueller Schriften (u.a. die VEDEN) gehen, man kann IHN über ernsthafte Gebete oder in Meditationen zu erscheinen bitten, man kann sich in sehr widrigen Lebensumständen befinden, und IHN (dann auch als Atheist) um Hilfe bitten. ER erscheint dann selten direkt in menschlicher Gestalt, manchmal aber auch über einen sogar bekannten Menschen, der Einem (von Gott innen geführt) weiterhilft, zumeist aber erscheint ER transzendental in inneren Bildern und Worten bei Gebeten, Meditationen oder in sehr misslichen Situationen, wie z.B. in dem Spielfilm Gespräche mit Gott nach einer Lebensgeschichte von Neale Donald Walsch sehr treffend dargestellt. Wann und wie ER sich jedoch offenbart, entscheidet ER immer selber – bei der eventuellen Suche bitte also auch mal etwas Geduld aufbringen …

An dieser Stelle möchte ich Ihnen lediglich zwei einfache Wege aufzeigen, überhaupt selber erst einmal mit Krishna in Verbindung zu treten, nämlich über das Chanten (Rezitieren, Singen) zweier Mantras: Das erste Mantra wird Omkara-Mantra genannt und beinhaltet lediglich das wiederholte Chanten des Lautes OM (ausgesprochen: A-U-M, Hörprobe hier), und das zweite Mantra wird Maha-Mantra oder Hare-Krishna-Mantra genannt: Hare Kṛṣṇa – Hare Kṛṣṇa – Kṛṣṇa Kṛṣṇa – Hare Hare, Hare Rāma – Hare Rāma – Rāma Rāma – Hare Hare (Hörprobe hier). Es wird in allen spirituellen Schriften empfohlen, diese Mantras 108 x laut oder auch leise zu chanten.

Fazit: Soweit Sie noch kein Interesse an Gott (Krishna) haben, dann sollte es Sie dennoch nicht davon abhalten, die Weisheiten in den VEDEN zu studieren – das wird Ihnen auf alle Fälle ein vollkommeneres und besseres Leben bescheren als bisher. Gott (Krishna) ist es egal, ob sie sich hierbei um ihn kümmern oder nicht, so wie es der Sonne egal ist, ob sie sich von ihr bescheinen lassen oder deren Existenz hinter den Wolken bezweifeln – und warum, das finden Sie auch in den VEDEN.